Autonomes Fahren: PSI entwickelt IT-Grundlagen für „LandLeuchten“

Im Rahmen des Projekts soll das Transportmanagementsystem „PSItms“ um KI-basierte Funktionen für routenoptimiertes und autonomes Fahren erweitert werden.  

Der Hauptsitz von PSI Logistics in Berlin. (Foto: PSI Logistics)
Der Hauptsitz von PSI Logistics in Berlin. (Foto: PSI Logistics)
Therese Meitinger

Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Forschungsprojekt „LandLeuchten“ soll die Potenziale autonomer Mobilität und vernetzter Dienste zur Verbesserung der Lebensbedingungen im ländlichen Raum erkunden. Zu den Projektpartnern zählen das Software-Unternehmen PSI Logistics, der Elektroautobauer eGo Mobile mit seiner Digitalsparte eGo Digital, das Netzwerk Innoloft sowie die RWTH Aachen und der Umwelt Campus Birkenfeld.  

 Laut einer Pressemitteilung vom 20. Februar entwickelt das Software-Unternehmen PSI Logistics dabei die notwendigen IT-Grundlagen für das für eine Laufzeit vom November 2019 bis zum Oktober 2022 anberaumte Projekt. Für die Transportsteuerung soll zudem das Transport Management System „PSItms“ um KI-basierte Funktionen für routenoptimiertes und autonomes Fahren erweitert werden.

Die zentrale Lösungskomponente des Forschungsprojekts beinhaltet PSI zufolge die Konzeption und Umsetzung regionaler Bring- und Personen- beziehungsweise Transportdienste mit autonomen Transportmitteln und dem koordinierenden Informationsservice (zentrale Logistik).

Prozesssteuerung beim elektro-mobilen und autonomen Fahren

Dabei kommt nach Unternehmensangaben hardwareseitig eine Weiterentwicklung des „e.GO Mover“ der eGo Mobile AG zum Einsatz. Die komplette Transportsteuerung wie Planung, Durchführung und Abrechnung basiert demnach auf dem Transport Management System „PSItms“ aus der „PSI Logistics Suite“. Im Forschungsprojekt soll PSItms um Basisdienste für die Prozessteuerung beim elektro-mobilen und autonomen Fahren erweitert werden, so der Anbieter.

Neben der Entwicklung eines Software-Backends für die flexible Integration neuer Dienste und eines Cloud-Servers für projektbezogene Mobilitäts-Apps stehe die Erstellung eines Frameworks im Fokus. Über dieses werden PSI zufolge Daten zusammengeführt, mit Methoden und Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) analysiert und kontinuierlich optimiert.

 „Der Prototyp organisiert Transportfahrzeuge routenoptimal. Die Erfahrungen sind für eine praxistaugliche autonome Fahrzeugmobilität unter logistischen Anforderungen mit dieser Komplexität von unschätzbarem Wert“, fasst Dr. Giovanni Prestifilippo, Geschäftsführer der PSI Logistics zusammen.