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Autonomes Fahren: DPD präsentiert Zukunftsszenarien

Thesenpapier zeigt die wichtigsten Aspekte für künftige Paketzustellung.
Komplett autonome Abholstation, die dem Kunden per App mitteilt, wo er sein Päckchen abholen kann. | Foto: DPD
Komplett autonome Abholstation, die dem Kunden per App mitteilt, wo er sein Päckchen abholen kann. | Foto: DPD
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Redaktion (allg.)

Autonomes Fahren soll ein nie gekanntes Maß an Flexibilität in der Paketauslieferung bieten und besonders in der Innenstadt neue Zustellkonzepte denkbar machen. Zu diesem Schluss kommt der KEP-Dienstleister DPD in Zusammenarbeit der fka Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen und dem Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen University. Rechtssichere Serienanwendung wären demnach allerdings erst 2025 realistisch. Dafür mache das autonome Fahren künftig bedeutende Service-Innovationen realisierbar.

Mehr Zustellkomfort
„Der menschliche Zusteller wird auch in Zukunft von überragender Wichtigkeit sein. Auf lange Sicht ist jedoch ein neues Premiumsegment im Paketmarkt denkbar, in dem wir vollständig autonome Fahrzeuge für ein neues Maß an Zustellkomfort nutzen könnten“, so Philipp Anhalt, Director Strategy & Business Development bei DPD Deutschland.
Die fünf wichtigsten Aspekte des Thesenpapiers:

  • Bereits teilautonome Systeme könnten die Produktivzeit der Zusteller deutlich erhöhen. Fahrer und Fahrzeug könnten sich beispielsweise erst nach der Beladung an anderer Stelle treffen.
  • Das Fahrzeug könnte noch Parkplätze suchen, während der Fahrer bereits mit der Paketzustellung begonnen hat.
  • Autonome Mini-Transporter könnten dem Paketzusteller auch in Fußgängerzonen im Schritttempo folgen.
  • Abholstationen könnten ebenfalls mobil gemacht werden und Standorte wechseln.
  • Für kleine, hochpreisige Teilmengen wäre eine App-Planung denkbar. Die Paketkunden könnten damit die Ankunftszeit ihres Pakets in einem gewissen Rahmen mitbestimmen. (th)
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