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Automotive: DB Schenker investiert

Bahntochter betreibt neues Logistikzentrum für deutschen Autobauer.
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Redaktion (allg.)

Die Schenker Deutschland AG, Frankfurt/Main, betreibt seit Kurzem ein externes Logistikzentrum auf dem Werksgelände eines deutschen Automobilherstellers. Es versorgt die Motorenfertigung bedarfsgerecht („just in time“; JIT) mit Teilen. Verbunden sind Lager und Produktion durch eine neue automatische Intralogistikanlage der psb Intralogistics GmbH, Pirmasens.

Herzstück ist ein neungassiges Hochregallager (HRL) in Silobauweise mit 25.300 Stellplätzen für Großladungsträger (GLT). Es befindet sich im Erd- und Hallengeschoss des Komplexes und schafft im Normalbetrieb stündlich je 188 Aus- beziehungsweise Einlagerungen. Im Hochbetrieb sind es 237 Auslagerungen und 188 Einlagerungen pro Stunde. Das HRL versorgt die Werkslinien mit GLT und puffert die Leergüter, die zurückkommen. Gleichzeitig dient es als Nachschublager für das automatische Kleinteilelager (AKL).

Das fünfgassige AKL, das sich ebenfalls im Erd- und Hallengeschoss befindet, bietet 49.500 Stellplätze für Kleinladungsträger (KLT). Der Behältermix umfasst KLT mit den Maßen 600x400, 400x300 sowie 300x200 mm. Sie können zweifach gestapelt eingelagert werden. Das AKL leistet pro Stunde jeweils 292 Ein- und Auslagerungen. In der Spitze sind es 400 Aus- und 80 Einlagerungen. Es ist erweiterbar um zwei auf dann sieben Gassen.

Die Touren der Behälter auf ihrem Weg zur Motorenfertigung stellt die Steuerungssoftware „psb selektron“ automatisch zusammen. Bedarfsorte fasst sie in Fahrkreisen zusammen. Fertig kommissionierte Touren stehen dann in Bahnhöfen bereit. Der Bediener im Leitstand startet sie manuell.

(akw)
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