Automotive: „AmSupply“ geht Anfang 2020 in Bremen live

Abat stellt Anlauf-Coaches für das Mercedes-Werk Bremen.

Ab Anfang Januar sind die Studenten im Bremer Mercedes-Werk unterwegs. (Foto: Abat AG)
Ab Anfang Januar sind die Studenten im Bremer Mercedes-Werk unterwegs. (Foto: Abat AG)

Im Januar 2020 wird das Daimler-SAP-Projekt „AmSupply“ in den Hallen 7 und 70 in Bremen, dem Fahrzeug-Rohbau des Daimler-Werkes, live gehen. Für den Anlauf wird Daimler von Abat mit ungefähr 30 Coaches unterstützt, die aus Studenten verschiedenster Universitäten und deren Fachrichtungen bestehen, das verkündete das SAP Auotomotive-Beratungshaus kürzlich. Seit Anfang November laufe bereits die Schulung von zehn Coaches in der Bremer Überseestadt, um sie bis zum Jahreswechsel auf den Einsatz im Werk vorzubereiten. Die nächste Gruppe stieß laut Pressemitteilung Mitte November hinzu, weitere Unterstützung s0ll Anfang Dezember folgen.

Umstellung auf SAP-Template

„AmSupply“ ist ein Projekt zur Umstellung von Logistik-Altsystemen der Pkw-Montage-Werke auf ein SAP-Template. Mit Rastatt, Kecskemét, Bremen, Iracemapolís, Sindelfingen, Tuscaloosa und Moskau sind laut Abat inzwischen sieben Mercedes-Werke mit der Lösung und Anlauf-Coaches von Abat live gegangen.

Praxiserfahrung für Studenten

Die Tätigkeit als Anlauf-Coach bietet Studenten laut Abat die Möglichkeit, sich über mehrere Wochen intensiv in die Grundlagen von SAP und „AmSupply“ einzuarbeiten. Außerdem können sie die Tätigkeit als studienbegleitendes Praktikum anerkennen lassen oder sich für eine Bachelor-/Masterarbeit in den Bereichen Automotive und Logistik empfehlen, so die Mitteilung. Darüber hinaus werde der Einsatz angemessen vergütet.

Coaches als Bindeglied

Im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende Februar 2020 sollen die Anlauf-Coaches dann bei Daimler tätig sein. Dabei umfassen die Einsatzbereiche den Wareneingang, die Produktionsversorgung, das Lager, die Fertigung sowie den Versand. Die Coaches verstehen sich demnach als Bindeglied zwischen den externen Logistikdienstleistern, dem Daimler Logistikdienstleister-Management und dem „AmSupply“-Projekt, stehen beim Zurechtfinden im System zur Seite und stellen sich aufkommenden Problematiken, auf die sie dann individuell reagieren sollen.