Automotive: Allianz soll Milliarden sparen

Shouhei Kimura soll Logistik-Synergien bei Renault und Nissan heben.
Redaktion (allg.)

Renault und Nissan wollen ihre bestehende Allianz weiter ausbauen und bis 2016 durch Synergien 4,3 Milliarden Euro einsparen. Konkret wollen die Partner noch enger in Entwicklung, Einkauf, Produktion und Logistik sowie beim Einsatz der Personal-Ressourcen zusammenarbeiten. Die Maßnahmen in den Bereichen Produktion und Logistik leitet Shouhei Kimura, Corporate Vice President for Vehicle Production Engineering bei Nissan.

Kimuras Projektziel ist es, die effizientesten „Best Practice“-Maßnahmen von Renault und Nissan an den Fertigungsstätten des jeweiligen Partners einzuführen. Durch standardisierte Prozesse, bessere Auslastung der Kapazitäten und eine effizientere Logistik sollen die Investitionskosten optimiert und die Leistungsfähigkeit der Standorte erhöht werden.

Hintergrund: Die im Jahr 1999 geschlossene Renault-Nissan-Allianz gilt als Vorzeigebeispiel für eine Kooperation in der Automobilindustrie. Durch Kooperationen mit Daimler und Mitsubishi sowie Partnerschaften mit AVTOVAZ, Ashok Leyland und Dongfeng stärkt die Allianz zusätzlich ihre Position.

(akw)