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Automatisierung: So verändert sich die Arbeit in der Intralogistik

Durch den Einsatz von automatisierten Systemen wie AMR, FTS und Lagersystemen wird die Arbeit in der Intralogistik attraktiver, zeigt die Titelgeschichte von LOGISTIK HEUTE 3/2023.

Kommen automatisierte Lagersysteme zum Einsatz, wird die Arbeit in der Intralogistik vielschichtiger. (Bild: Gorodenkoff AdobeStock)
Kommen automatisierte Lagersysteme zum Einsatz, wird die Arbeit in der Intralogistik vielschichtiger. (Bild: Gorodenkoff AdobeStock)
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Gunnar Knüpffer

Wie verändern sich Arbeit und Prozesse in der Intralogistik durch den Einsatz automatisierter Systeme wie Autonomous Mobile Robots (AMR), FTS und Lagertechnik-Systemen? Dieser Frage geht die Titelgeschichte der Ausgabe 3 von LOGISTIK HEUTE nach. Anhand von Beispielen aus Unternehmen sowie von Aussagen von Branchenexperten wird ein Bild davon gezeichnet, wie die „Arbeit der Zukunft“ in Logistikzentren aussieht.

So wurde bei dem Onlinehändler von Lebensmitteln, FoodOase, durch den Übergang von einer klassischen Kommissionierung von der Palette zu einer von einem automatisierten Behälterlager-System die Fehleranfälligkeit deutlich reduziert und die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht. „Für die Mitarbeiter hat sich zudem die Ergonomie erheblich verbessert“, erläutert der Leiter der Logistik, Henning Oste. Durch den hohen Grad an Automatisierung benötigt FoodOase nun einen Anteil an technikbegabten Mitarbeitern, die im Störungsfall die Anlage wieder zum Laufen bringen.

Die Leiterin der Abteilung Robotik und Kognitive Systeme am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Dr. Jana Jost, ist sich dabei sicher, dass die Arbeit durch den Einsatz von automatisierten Lagersystemen attraktiver wird, weil monotone schwere Aufgaben in der Intralogistik wegfallen. Jost sagt: „Der Mensch verschwindet auf keinen Fall aus der Fabrik der Zukunft“. Die Tätigkeit werde auf diese Weise vielschichtiger: Eine Fachkraft könne zum Beispiel morgens in der Qualitätssicherung arbeiten, nachmittags einen AMR warten und zwischendurch noch kommissionieren.
 

Hat ein Unternehmen bereits viele Prozesse digitalisiert und damit Informationen über seine Systeme, kann es diese laut Jost aufbereiten und dem Mitarbeiter an die Hand geben, damit dieser hochwertigere Entscheidungen treffen kann. „Wenn die Fachkraft merkt, dass sie in dem Prozess nicht nur ausführend tätig ist, sondern selbst steuern kann, wird die Arbeit attraktiver und die Motivation des Mitarbeitenden bleibt erhalten beziehungsweise steigt an“, erläutert die Robotik-Expertin. Dies sei im Hinblick auf den Fachkräftemangel ein besonders wichtiger Aspekt.

Zu welchen weiteren Veränderungen der Einsatz automatisierter Lagersysteme führt, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter für die neuen Aufgaben qualifizieren können und was bei Automatisierungsvorhaben in der Intralogistik zu beachten ist, steht in der Titelgeschichte von LOGISTIK HEUTE 3/2023. Die Ausgabe ist am 31. März 2023 erschienen.

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