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Automatisierung: Linde überarbeitet Flurförderzeuge

Der Staplerspezialist Linde Material Handling hat seine automatisierten Schubmaststapler und Hochhubwagen angepasst.

Mit einer Länge von 2,52 Metern und einer Breite von 1,57 Metern kann der Linde R-MATIC laut Anbieter in Arbeitsgängen von bis zu 2,90 Meter Breite manövrieren. (Bild: Linde Material Handling))
Mit einer Länge von 2,52 Metern und einer Breite von 1,57 Metern kann der Linde R-MATIC laut Anbieter in Arbeitsgängen von bis zu 2,90 Meter Breite manövrieren. (Bild: Linde Material Handling))
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Therese Meitinger
(erschienen bei LOGISTRA von Tobias Schweikl)

Linde Material Handling vermeldet in einer Mitteilung vom 16. November umfangreiche Updates seiner automatisierten Fahrzeuge: Der Schubmaststapler „Linde R-MATIC“ sei nun in zweiter Generation verfügbar, mit dem Hochhubwagen „Linde L-MATIC HD“ gäbe es zudem ein zusätzliches Modell, heißt es.

Mit einer Länge von 2,52 Metern und einer Breite von 1,57 Metern kann der Linde R-MATIC (bei einer Tragfähigkeit von 1,6 Tonnen) demnach in Arbeitsgängen von bis zu 2,90 Meter Breite manövrieren. Softwaregesteuert lagert das Gerät nach Anbieterangaben Paletten in Hubhöhen von mehr als elf Metern ein. Mithilfe der infrastrukturfreien Lasernavigation steuern die Fahrzeuge dynamisch durch das Lager; ihre Aufträge erhalten sie über die zentrale Steuereinheit direkt aus dem Warehouse-Management-System.

„Bauweise, Manövrierbarkeit, Lasthandling und Präzision der automatisierten Flurförderzeuge sind für die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems entscheidend“, sagt Alexandra Mertel, Product Manager Automation & Intralogistics Solutions bei Linde Material Handling, „denn diese Kriterien sind dafür verantwortlich, dass die Paletten exakt auf den vorgesehenen Stellplätzen abgesetzt und verbesserte Pick-and-Drop-Zyklen realisiert werden können.“

Autokalibrierende 3D-Kamera

Einen Produktivitätsschub sollen die Geräte Linde Material Handling zufolge durch die autokalibrierende 3-D-Kamera mit neuer Softwaregeneration erhalten. Sie erkenne nicht nur die Abmaße der Palette besser, sondern schaue auch tiefer in die Palette hinein, wodurch das Aufnehmen und Absetzen wesentlich präziser erfolge – sowohl auf dem Boden als auch auf Rollenbahnen oder im Regal. Gleichzeitig seien die automatisierten Geräte in der Lage, eine größere Vielfalt an Paletten zu transportieren. Dafür sollen exklusiv für Linde Material Handling entwickelte Algorithmen zur relativen Bilderkennung sorgen.

Zu den Sicherheitsfeatures gehören vier in das Fahrzeug integrierte Scanner in Bodennähe, die ein 360-Grad-Sicherheitsfeld um das Fahrzeug erzeugen und permanent auf Hindernisse screenen. Ebenfalls zur Standardausstattung gehören zusätzliche Notausschalter, der Linde Blue Spot sowie das Assistenzsystem „Dynamic Mast Control“, das in hohen Hubhöhen unterstützt. Optional verfügbar sind ein Sensor, der überhängende Lasten detektiert, und eine zweite, obere 3-D-Kamera, die Zeitersparnis bei Lasthandling generieren kann.

Auch die beiden Modelle des Linde L-MATIC HD mit 1,6 und 2,0 Tonnen Tragfähigkeit verfügen über eine rund um das Fahrzeug herum wirkende Sicherheitsausstattung mit seitlichen Stoßfängern, serienmäßigen sowie optionalen Scannern, Notausschaltern sowie optischen und akustischen Warnsystemen. Die Lasterkennung erfolgt ebenfalls mit der 3-D-Kamera.

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