Im Hamburger Werk des in der Hansestadt ansässigen Staplerherstellers Still kommt seit dem Ende vergangenen Jahres die RFID-Lösung „iPLACER“ des Anbieters Würth im Regelbetrieb zum Einsatz. Das gab der Anbieter mit Sitz in Bad Mergentheim kürzlich im Rahmen einer Pressemeldung bekannt. Das RFID-Tool soll demnach die nahtlose Versorgung mit Produktionsmaterialien ermöglichen. Der iPLACER konnte Würth zufolge ohne Umrüsten der bestehenden Prozesse sowie kostenintensive Programmierung im Still-Werk implementiert werden.
Unnötige Wege und Zeit sparen
Die RFID-Lösung ist ein handliches, batteriebetriebenes Modul mit integrierter Lese-und Sendereinheit und durch seine kompakte Form einfach und variabel anzubringen. Dadurch sei eine automatisierte Nachbestellung von C-Teilen per RFID-Technologie in der Produktion von quasi überall und autark möglich, wodurch unnötige Wege und Zeiten eingespart werden. Das neue RFID-System sorge damit für Transparenz und eine vollständig digitale Nachschubsteuerung innerhalb des Materialflusses.
„Der Faktor Effizienz ist uns in allen Bereichen enorm wichtig, gerade aber auch bei der Beschaffung und beim Handling von direkten Materialien. Der neue iPLACER bringt uns am Lagerort im Logistikterminal erhebliche Vorteile“ sagt Michael Grosser, verantwortlich für das C-Teile-Management bei Still.
Wie Würth mitteilt, ist der iPLACER direkt am Lagerort auf dem obersten Fachboden des Kanban-Regals montiert. Die Leerbehälter werden auf der dafür vorgesehenen Schiene platziert und durch das Vorbeiführen mithilfe des am Behälter standardisiert angebrachten RFID-Tags durch den iPLACER erfasst. Die Übertragung in das Warenwirtschaftssystem von Würth Industrie Service erfolge automatisiert und die Nachbestellung der Artikel werde unmittelbar digital ausgelöst. Im nächsten Belieferungszyklus befinden sich die vollen Kanban-Behälter mit den C-Teilen laut dem Anbieter in Anlieferung und der Würth Systembetreuer räumt diese an den vorgesehenen Lagerplatz am Verbrauchsort.
„Wir erzielen mit dem iPLACER eine wesentliche Zeitersparnis. Der Aufwand im kaufmännischen Bereich für Koordination und Bestellung entfällt quasi, was ein absoluter Produktivitätsgewinner ist“, so Grosser. „Auch auf schwankende Bedarfe kann durch die vollständige Automatisierung um ein Vielfaches schneller reagiert werden.“
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