AutoID: Mercedes-Benz Vans setzt auf Wearables von ProGlove
Der Transporterhersteller Mercedes-Benz Vans mit fünf Standorten in Europa, Lateinamerika und den USA arbeitet weiter an der Digitalisierung seiner Produktionsprozesse. Im Werk in Düsseldorf hat man nun mit dem Spezialisten ProGlove und dessen Partner ComputaCenter jetzt einen weiteren Schritt vollzogen. Kernelement der Lösung sind Wearable Scanner, die in Verbindung mit Smart Glasses zum Einsatz kommen und für mehr Sicherheit, Flexibilität und Effizienz sorgen sollen.
Wie aus einer Pressemitteilung des Wearable-Spezialisten hervorgeht, hat der Transporterhersteller eine genaue und effiziente Methode zur Erkennung von Problemen gesucht, um veraltete Nachverfolgungsmethoden zu aktualisieren und zur Verbesserung der Stabilität in allen Phasen des umfangreichen Logistikbetriebs beizutragen. Die Anwendung der neuen Lösung bringt unter dem Strich laut Anbieter eine Zeitersparnis von mindestens vier Sekunden pro Scan, bei täglich Hunderten von Fahrzeugen mit etwa 1.000 Scans pro Fahrzeug. Darüber hinaus biete das System "ProGlove INSIGHT" eine Bewegungsverfolgung, um relevante Probleme effizient anzugehen, wirbt der Hersteller weiter.
"Unsere gemeinsamen Innovationsbemühungen haben dazu beigetragen, dass Standorte wie der in Düsseldorf in eine vollständig digitale Umgebung überführt werden konnten. Mercedes-Benz Vans war einer unserer ersten Automobilkunden, der INSIGHT, unsere Branchenanalysesoftware, eingeführt hat", so ein Sprecher von ProGlove.
Diese Lösung soll die Bewegungen optimieren und verfolgen, um die Effizienz in der Werkstatt zu verbessern. Mit Unterstützung ProGlove sei es gelungen, die Logistikprozesse digitaler und effizienter zu gestalten. Außerdem habe man die Prozessakzeptanz bei den Mitarbeitern erhöht, weil die Ergonomie deutlich verbessert und die Prozesse vereinfacht worden seien. Durch den Einsatz von INSIGHT würden diese Verbesserungen in Zukunft auch in der Produktion auch messbar, schildert Ronja Jakobi, Logistikplanerin bei der Mercedes-Benz AG.
Ein Ende der Zettelwirtschaft
Das Werk in Düsseldorf ist nach Unternehmensangaben das größte Werk im internationalen Produktionsverbund für die großen leichten Nutzfahrzeuge Sprinter und eSprinter und beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter. Es soll als Vorreiter in Sachen Industrie 4.0 dienen. Ziel sei es gewesen, die Effizienz, Stabilität und Ergonomie durch die Abschaffung papierbasierter Modelle zu verbessern, die eine doppelte Überprüfung jeder einzelnen Nummer erforderten. Benötigt wurde eine effektive Softwarelösung, um Probleme zu erkennen und die Auswertung über Excel-Tabellen zu eliminieren. Durch den Einsatz der tragbaren Scanner von ProGlove treibe man die digitale Transformation voran. Die Bildschirmfunktionen von "MARK Display" sei dabei besonders hilfreich, um überflüssige Zeit zu reduzieren, die die Mitarbeiter bisher damit verbrachten, vor einem Regal zu stehen, um manuell Artikelnummern zu vergleichen, präzisieren die Verantwortlichen.
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