Auslandsversand schwächelt

Nur langsame Erholung des deutschen Schienengüterverkehrs.
Redaktion (allg.)

Auf dem deutschen Schienennetz wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr 2010 insgesamt 173,9 Mio. t befördert. Das sind 18,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, in dem die Transportnachfrage infolge der Wirtschaftskrise um mehr als ein Fünftel eingebrochen war. Containertransporte sind mit plus 8,7 Prozent auf 2,7 Mio. TEU in den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 weniger dynamisch als das Gesamtaufkommen gewachsen. Überproportional stark stiegen dagegen die Transportmengen von Eisen und Nichteisen-Metallen (plus 58,2 Prozent) sowie von Erzen und Metallabfällen (plus 43 Prozent). Auch Düngemittel (plus 33,6 Prozent) und feste mineralische Brennstoffe (plus 21 Prozent) wuchsen im ersten Halbjahr 2010 über dem Durchschnitt. Während der innerdeutsche Verkehr sowie der Empfang aus dem Ausland im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 jeweils um mehr als ein Fünftel zunahmen, sind der Versand in das Ausland und der Durchgangsverkehr lediglich um 8,7 Prozent beziehungsweise 8,1 Prozent gestiegen. Foto: DB AG/Wolfgang Klee

(akw)