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Arbeitskampf: Hafenarbeiter streiken im niedersächsischen Brake

(dpa/lni) Seit Tagen legen Beschäftigte in mehreren norddeutschen Häfen die Arbeit nieder. Vor der nächsten Tarifrunde mit den Betreibern der Seehäfen macht Verdi einmal mehr Druck.

Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo und eine rote Trillerpfeife (Archivbild). (Foto: Christophe Gateau/dpa)
Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo und eine rote Trillerpfeife (Archivbild). (Foto: Christophe Gateau/dpa)
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Matthias Pieringer

Im niedersächsischen Brake haben Hafenarbeiter am Morgen mit einem Warnstreik begonnen. „Der Streik läuft seit 6 Uhr und dauert voraussichtlich bis in den Abend hinein“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Am Rande der vierten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt mit dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) sei eine weitere Kundgebung geplant. In dieser Woche hatte es bereits in den Häfen von Hamburg, Bremerhaven, Emden, Bremen und Wilhelmshaven Warnstreiks gegeben. 

Verdi fordert für die Beschäftigten bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni sowie eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge.

Der ZDS bot zuletzt zum 1. Juni eine Lohnerhöhung um 2,9 Prozent, mindestens aber 80 Cent mehr pro Stunde an. Die Schichtzuschläge sollen demnach um 33 Cent bis 3,50 Euro steigen.

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