Analyse: Deutscher KEP-Markt im Aufwind

BIEK stellt „KEP-Studie 2014“ vor.
Matthias Pieringer

Der Gesamtumsatz des KEP-Marktes in Deutschland ist 2013 auf 16,1 Milliarden Euro gestiegen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein Umsatz-Plus von 3,4 Prozent. 2013 wurden knapp 2,7 Milliarden Sendungen in Deutschland verschickt – 4,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Die Marktzahlen wurden im Rahmen der „KEP-Studie 2014“ des Bundesverbands Internationaler Express- und Kurierdienste e.V. (BIEK) ermittelt. „Der KEP-Markt wächst stärker als die Gesamtwirtschaft“, sagte BIEK-Präsident Gunnar Uldall am 13. Mai in Berlin bei der Präsentation der Studie gegenüber Journalisten.

Gestützt vom stark wachsenden Onlinehandel gewann der Paketversand weiter an Bedeutung: 2013 lag der Umsatz im Teilsegment Paketmarkt bei 8,4 Milliarden Euro, was einem Anteil von 52 Prozent am KEP-Gesamtmarkt entspricht. Das Marktsegment „Express“ kam 2013 auf 3,9 Milliarden Euro Umsatz, im Bereich „Kurier“ waren es 3,8 Milliarden Euro.

Die in der KEP-Studie befragten Unternehmen blicken laut dem BIEK optimistisch in die Zukunft und erwarten auch für die kommenden Jahre eine wachsende Nachfrage. Für den gesamten Paket- und Express-Markt sei 2014 mit einem Zuwachs von etwa 3,5 Prozent zu rechnen.