AMR: Bremsen Energiekosten die Automatisierung aus?

Jörg Faber, Sales Director, DACH & Benelux bei Mobile Industrial Robots, sieht Energiesparpotenziale unter anderem bei AMR.

Jörg Faber ist Sales Director, DACH & Benelux bei Mobile Industrial Robots. (Bild: MiR)
Jörg Faber ist Sales Director, DACH & Benelux bei Mobile Industrial Robots. (Bild: MiR)
Therese Meitinger

Die Debatte um stark steigende Energiekosten und Rohstoffpreise, von denen Unternehmen europaweit betroffen sind, wird auch in der Intralogistik geführt. Dabei rücken auch Automatisierungslösungen und die Frage nach deren Energiebilanz in den Fokus. Bremst die Energiekrise womöglich die Dynamik der Automatisierung? Nein, sagt Jörg Faber, Sales Director, DACH & Benelux beim dänischen AMR-Spezialisten Mobile Industrial Robots (MiR).

„Eine schlanke Produktion und Intralogistik, Just in Sequence-Bereitstellung und der effiziente Einsatz bestehender Ressourcen sind wichtiger denn je“, erläutert Faber. „Energieeffiziente Systeme sind gerade jetzt wirtschaftlich sinnvolle Investitionen.“

Dass Automatisierung nicht gleich hohen Stromverbrauch bedeutet, sehe man beispielsweise bei der Nutzung autonomer mobiler Roboter – bei der Berechnung der durchschnittlichen Stromkosten seien diese kosteneffizient.

„Der Einsatz je Roboter kostet Unternehmen nur 0,86 Euro – im Einschichtbetrieb von acht Stunden beträgt der Energieverbrauch 1,73 Kilowattstunden“, beschreibt Faber einen Durchschnittswert für die Produkte des Anbieters. So könnten Unternehmen trotz steigender Energiekosten deutlich von den Vorteilen der AMR profitieren.