Individuelle Werkzeuge, Hilfsmittel und Bauteile mithilfe von 3D-Druck genau dann zu produzieren, wenn sie gebraucht werden und zwar in genau der Menge, in der sie gebraucht werden − das ist der Ansatz der additiven Fertigung. Die ÖBB setzt eigenen Angaben zufolge schon seit einigen Jahren auf 3D-Druck und hat nun am 15. März gemeinsam mit weiteren Einsenbahnunternehmen aus Deutschland, Italien, Großbritannien, Schweden, Schweiz und Österreich eine Erklärung zur verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der additiven Fertigung unterschrieben. Die Unternehmen wollen eigenen Angaben zufolge eine gemeinsame Datenbank für gedruckte 3D-Teile entwickeln, um so Anforderungen und Erkenntnisse aus der Entwicklung und Forschung zu sammeln.
Additive Fertigung im Bahnbetrieb
Der 3D-Druck ermöglicht laut ÖBB aber nicht nur die individuelle Fertigung, sondern auch die Produktion nach Bedarf. So können Teile auch in geringen Stückzahlen produziert werden und der Material- und Ressourcenverbrauch lässt sich optimieren, heißt es in der Mitteilung.
„Additive Fertigung ergänzt unsere bestehende Fertigung optimal. Leichtbau und Optimierung der Funktionalität werden im Schienenverkehr immer wichtiger. Wir machen mit dem 3D-Druck nicht mehr erhältliche Teile wieder verfügbar und ersetzen auch ältere Komponenten durch neue Teile, die durch ihre optimierte Bauweise die Energieeffizienz der Bahn weiter verbessern. Die additive Fertigung trägt direkt dazu bei, unser oberstes Ziel zu erreichen: die höchstmögliche Verfügbarkeit unserer Züge nachhaltig sicherzustellen“, sagte Andreas Zwerger, Geschäftsführer ÖBB Technische Services GmbH.
Arbeitsgruppe „RAILiability“
Um die additive Fertigung im Schienenverkehr zu industrialisieren, wurde im Netzwerk „Mobility goes Additive e.V.“ die Arbeitsgruppe „RAILiability“ ins Leben gerufen, in der der Fokus auf bahnspezifischen Themen liegen soll. Konkrete Anforderungen sind der ÖBB zufolge große Metallbauteile aus Edelstahl oder flammfeste Kunststoffe für den Innenausbau von Waggons.
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