3D-Druck: C-Teile-Versorgung durch additive Fertigung sichern

Würth Industrie Service erweitert sein Angebotsportfolio.

Mithilfe der Additiven Fertigung kann Würth C-Teile in einer großen Spanne von Materialen anbieten. (Foto: Würth)
Mithilfe der Additiven Fertigung kann Würth C-Teile in einer großen Spanne von Materialen anbieten. (Foto: Würth)
Therese Meitinger

Die Potenziale der Additiven Fertigung im Maschinen- und Anlagenbau nutzen will die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG. Mit einem entsprechenden Dienstleistungsangebot will das Unternehmen dazu beitragen, Erstmuster, Prototypen, zertifizierte Serienteile, Ersatzteile und Werkzeuge ab Losgröße 1 schnell und kosteneffizient aus einer Hand zu realisieren, nicht nur im Bereich der klassischen C-Teile-Versorgung.

Die Würth Industrie Service verfügt dabei nach eigenen Angaben über ein breites Spektrum unterschiedlicher Technologien sowie additiver Fertigungsverfahren und bietet ein leistungsfähiges Netzwerk an Partnern. Dies ermögliche eine große Freiheit bei der Entwicklung und Umsetzung der Produkte, auch in Bezug auf die eingesetzten Materialien für die Bauteile in der Industrie. Von robusten, gummiartigen oder transparenten Kunststoffen über Aluminium, Edelstahl, Werkzeugstahl bis hin zu hochtemperaturbeständigem Stahl oder Titan: Aus einer Vielzahl von verschiedenen Materialien kann Würth zufolge die passende Lösung für den Anwendungsfall und das jeweilige Bauteil der Kunden in der Fertigung, Materialwirtschaft, Instandhaltung, Konstruktion und Entwicklung gemeinsam gewählt und mit Hilfe verschiedenster Technologien wie Laserschmelzen, Lasersintern, Stereolithographie, 3D-Metalldruck oder PolyJet umgesetzt werden.

Mit additiver Fertigung können Kunden laut Würth nicht nur die Vorlaufzeiten, Entwicklungszyklen und Gesamtkosten für komplexe Komponenten reduzieren, sondern auch ihre Leistung, ihr Gewicht und ihre Funktionalität verbessern sowie Geometrien von Entwicklungen und Bauteilen neu denken. Neuartiges Bauteil-Design soll zudem die Symbiose unterschiedlicher Funktionen in einem Bauteil ermöglichen. Beliebig formbare Oberflächen, integrierte Kanäle für Prozessmedien und die Reduktion von Montageschritten sind nur ein Auszug der neuen Gestaltungsdimensionen, die sich durch Additive Manufacturing bieten. Zusätzlich ergeben sich auch Vorteile durch verkürzte Lieferzeiten sowie durch den Entfall von Mindestabnahmemengen, so Würth.