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3D-Druck: BMW bündelt Aktivitäten in Technologie-Campus

Das Unternehmen investiert nach Eigenangaben 15 Millionen Euro in den Standort in Oberschleißheim.

Am Campus in Oberschleißheim will BMW auch an neuen 3D-Druckverfahren forschen. (Foto: BMW Group)
Am Campus in Oberschleißheim will BMW auch an neuen 3D-Druckverfahren forschen. (Foto: BMW Group)
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Therese Meitinger

Die BMW Group hat am 25. Juni ihren neuen Additive Manufacturing Campus offiziell eröffnet, so eine Mitteilung vom gleichen Tag. Der im bayerischen Oberschleißheim angesiedelte Campus vereint dem Unternehmen zufolge erstmalig die Produktion von Prototypen- und Serienbauteilen, die Forschung an neuen 3D-Drucktechnologien und die Qualifizierung von Mitarbeitern weltweit für den Einsatz der werkzeuglosen Verfahren unter einem Dach. Damit will der Hersteller den Einsatz additiver Fertigungsverfahren in der Automobilindustrie weiter ausbauen. Die BMW Group hat 15 Millionen Euro laut Eigenangaben in den neuen Standort investiert. 

 „Die Additive Fertigung ist schon jetzt ein integraler Bestandteil unseres weltweiten Produktionssystems und in unserer Digitalisierungsstrategie fest verankert“, sagte Milan Nedeljković, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Produktion, bei der Eröffnung.  „Neue Technologien wie diese können künftig die Produktionszeiten weiter verkürzen und das Potenzial werkzeugloser Fertigungsmethoden weiter ausschöpfen.“

3D-Druck für die Automobilproduktion industrialisieren

Daniel Schäfer, Bereichsleiter für Produktionsintegration und Pilotwerk bei der BMW Group, ergänzt:

„Unser Ziel ist es, die 3D-Druckverfahren zunehmend für die Automobilproduktion zu industrialisieren und neue Automatisierungskonzepte in der Prozesskette umzusetzen. Damit wird die Herstellung von Komponenten für die Serienproduktion von Automobilen wirtschaftlicher und wir tragen dazu bei, Entwicklungsprozesse zu beschleunigen.“

Gleichzeitig arbeite man mit verschiedenen Bereichen innerhalb des Unternehmens wie der Fahrzeugentwicklung und der Komponentenfertigung sowie dem Einkauf- und Lieferantennetzwerk zusammen.

Im vergangenen Jahr hat die BMW Group nach Eigenangaben etwa 300.000 Teile additiv gefertigt. Aktuell arbeiten demnach bis zu 80 Mitarbeiter in dem Kompetenzzentrum und etwa 50 industrielle Metall- und Kunststoffanlagen sind bereits in Betrieb. Zusätzlich seien mehr als 50 Anlagen an weiteren Produktionsstandorten weltweit im Einsatz, so der Anbieter.

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