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Bildergalerie: Das sind die zehn innovativsten DAX-Konzerne

Sandra Lehmann

Die Unternehmensberatung Eisbach Partners hat die Innovationskraft der DAX-Unternehmen untersucht und ein Ranking erstellt. Wichtigstes Ergebnis dabei:  Die DAX-Firmen investieren insgesamt stärker in Innovation. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) stiegen zwischen 2021 und 2023, obwohl die Gewinne der Unternehmen sanken.

„Die DAX-Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt, in Innovation zu investieren, um nachhaltiges Wachstum zu schaffen“, kommentiert Robert Maier, Associate Partner bei Eisbach Partners, die Ergebnisse der „DAX-Innovationsstudie“. „Gemessen am Umsatz und Gewinn sind die durchschnittlichen Ausgaben der DAX-Konzerne für Forschung und Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren überproportional gestiegen. Das ist ein gutes Signal für die Innovationskraft der Unternehmen und die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“

Die DAX-Unternehmen wurden für das Ranking anhand von vier Kennzahlen bewertet: Veränderung des Umsatzes, Veränderung des EBIT, Veränderung der F&E-Ausgaben sowie Anteil der F&E-Ausgaben am Umsatz (F&E-Quote). Als Basis dienten die Geschäftsberichte der Jahre 2021 bis 2023. In diesem Zeitraum wuchsen die F&E-Ausgaben (+19,6 Prozent) der untersuchten DAX-Konzerne stärker als der Umsatz (+15,6 Prozent), obwohl die Gewinne der Unternehmen im gleichen Zeitraum gesunken sind (-4,1 Prozent). Die F&E-Quote stieg auf 5,4 Prozent.

„Umsatz- und EBIT-Steigerungen zeigen, dass ein Unternehmen erfolgreich ist und offensichtlich die richtigen Strategien verfolgt“, erklärt Maier die Methodik des Rankings. „Eine positive Veränderung bei den F&E-Ausgaben deutet darauf hin, dass ein Unternehmen Innovationen verstärkt vorantreibt. Die F&E-Quote beziffert wiederum den Anteil am Umsatz, den ein Unternehmen in Innovation reinvestiert. Zusammen dienen diese Kennzahlen als Indikator für die Innovationskraft eines Unternehmens.“

 
Platz zehn im Ranking belegt der Softwareanbieter SAP. Machte das Walldorfer Unternehmen zwar zuletzt vor allem mit Sparplänen auf sich aufmerksam, konnte der IT-Spezialist jedoch in den vergangenen zwei Jahren Mehrumsätze aus dem Cloud-Geschäft erlösen. Diese Marge reinvestiert das Unternehmen laut dem Eisbach vor allem in Lösungen rund um künstliche Intelligenz. (Foto: SAP)
Platz zehn im Ranking belegt der Softwareanbieter SAP. Machte das Walldorfer Unternehmen zwar zuletzt vor allem mit Sparplänen auf sich aufmerksam, konnte der IT-Spezialist jedoch in den vergangenen zwei Jahren Mehrumsätze aus dem Cloud-Geschäft erlösen. Diese Marge reinvestiert das Unternehmen laut dem Eisbach vor allem in Lösungen rund um künstliche Intelligenz. (Foto: SAP)
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Für das Ranking wurden 32 der 40 DAX-Unternehmen berücksichtigt. Nicht untersucht wurden Unternehmen wie etwa Banken und Versicherungen, die über keine F&E-Abteilungen verfügen und deren Erträge nicht mit denen anderer Konzerne vergleichbar sind, sowie Unternehmen, die keine F&E-Ausgaben ausweisen.

Wer zu den Top-Ten der innovativsten DAX-Konzerne zählt, fasst LOGISTIK HEUTE in einer Bildergalerie zusammen. Allerdings landeten Vertreter einiger Branchen auch weit hinten im Ranking. Die DAX-Unternehmen aus den Branchen Chemie und Konsum haben es Eisbach zufolge bei der Entfaltung ihrer Innovationskraft aktuell schwerer. Der Konsumgüter- und Klebstoffhersteller Henkel (Platz 29) sowie der Onlinehändler Zalando (Platz 32) schneiden im Ranking vergleichsweise schlecht ab. Ebenso belegen der Werkstoffhersteller Covestro (Platz 30) und der Chemiekonzern BASF (Platz 31) die hinteren Plätze.

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