Logistik Wörterbuch
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Das Consulting- und IT-Unternehmen Valantic hat sich angesichts der Coronakrise entschieden, seinen ursprünglich am 25. und 26. März geplanten Kongress valantic visiondays auf den 18. und 19. Januar 2021 zu verschieben. Tagungsort bleibt Hamburg. Mit diesem Schritt wolle man einer weiteren Ausbreitung des Virus entgegenwirken und weder Gäste noch Mitarbeiter in unnötige Gefahr bringen, so das Münchener Unternehmen. Um dennoch einige der für die diesjährige Veranstaltung geplanten Inhalte zu präsentieren, fanden am Donnerstag, den 26. März 2020, sechs Webinare zu den ursprünglich geplanten Workshops statt.
So gab etwa Moritz Kramer, Senior Consultant,Valantic Supply Chain Excellence, unter dem Motto „Herausforderung Integrated Business Planning“ Einblicke in die Implementierungspraxis des gleichnamigen SAP-Tools. Im Beratungsansatz von Valantic gelte es, in einer End-to-End-Lösung die Ebenen des langfristigen Business Planning mit dem mittelfristigen Sales Inventory and Operations Planning sowie der verhältnismäßig kurzfristigen Sales and Operation Execution zusammenzubringen.
Relevante Daten verheiraten
Für die softwareseitige Integration der Bereiche eignet sich Kramer zufolge „SAP Integrated Business Planning“ (SAP IBP) besonders, da es vor allem die taktische Mittelebene adressiere und eine Verheiratung aller relevanten Daten ermögliche. Der Berater grenzte die IT-Lösung gegen die etablierte Planungssoftware „SAP APO“ ab, deren Funktionalitäten in SAP S/4 HANA und SAP IBP übergehen sollen.
Der Schwerpunkt des Webinars lag jedoch auf verschiedenen Kundenprojekten und den daraus gewonnenen Erkenntnissen. Was ist etwa beim Aufbau einer durchgängig integrierten Planungstool-Chain bei einem Automobilzulieferer mit bestehender SAP-Landschaft zu beachten? Wie lassen sich die verschiedenen Planungshorizonte bei einem Food & Beverage-Unternehmen harmonisieren?
Spannend auch: Was bedeutet die Corona-Pandemie für die Beratungspraxis? „Projekte muss man nicht immer stoppen“, argumentierte Moritz Kramer. Viele Vorgänge wie etwa ein Ramp-up könne man auch per Remote umsetzen, dasselbe gelte für ein Training oder ein Go-live. Dass viele sich im Zuge der Coronakrise ins Homeoffice zurückgezogen hätten, erhöhe sogar die Chance, sie alle an einem digitalen „Tisch“ versammeln zu können.
Ausblick auf SAPs Roadmap
„Fit für die digitale Logistik“ hieß es bei Markus Schneider, Managing Consultant, und Thomas Pongratz, Senior Consultant, beide Valantic Supply Chain Excellence, und Matthias Nater, Presales Solution Expert Supply Chain Execution, SAP Deutschland. Sie stellten integrative Transport- und Logistikprozesse mit „SAP Transportation Management“ (SAP TM) und „SAP Extended Warehouse Management“ (SAP EWM) vor. Nater gab dabei einen Ausblick auf die Logistik-Roadmap des Softwarekonzerns, kündigte etwa an, die Integration der beiden Bereiche verstärken und Analytics-Funktionen ausbauen zu wollen.
Schneider und Pongratz erläuterten in einer Livedemonstration den Spielraum von SAP TM und zeigten Erweiterungen für das EWM. Neben einem Tool zur Höhenanpassung von Paletten auf kundenindividuelle Soll-Palettenhöhen entwickelten sie etwa ein standardisiertes Template, das die Integration von Außenlägern deutlich vereinfachen soll.
Therese Meitinger
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