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Betriebskosten-Benchmarking für Logistikimmobilien: Transparenz auf einen Blick

Eine neue Benchmark-Plattform nimmt die Betriebskosten von Logistikimmobilien in den Blick. Damit sollen Unternehmen ihre Position im Marktumfeld einschätzen können.

Die Benchmark-Plattform NEO Logistics Impact Bench ist für Vermieter, Mieter und Selbstnutzer von Logistikimmobilien konzipiert. Bild: Jamo Images, photon_photo/stock.adobe.com (Montage: Bartl)
Die Benchmark-Plattform NEO Logistics Impact Bench ist für Vermieter, Mieter und Selbstnutzer von Logistikimmobilien konzipiert. Bild: Jamo Images, photon_photo/stock.adobe.com (Montage: Bartl)
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Matthias Pieringer
Analyse

Einen Fokus auf die wirtschaftliche Bedeutung der Betriebskosten von Logistikimmobilien und ESG-relevanter Maßnahmen möchte die Bauakademie Unternehmensgruppe legen. Dafür hat sie für den deutschen Markt gemeinsam mit einer Reihe von Unternehmen vor Kurzem die neue Benchmark-Plattform „NEO Logistics Impact Bench“ ins Leben gerufen. Dafür werden neben Betriebskostenanalysen auch quantitative ESG-Parameter für Logistikimmobilien berücksichtigt, wie die Verbreitung von Green Lease oder der Anteil erneuerbarer Energien.

Alle Unternehmen, die am Benchmarking teilnehmen, erhalten laut der Bauakademie für jede eingebrachte Logistikimmobilie als Ergebnis einen objektbezogenen Quickcheck-Benchmark-Bericht. „Mit diesem wichtigen Instrument können sie ihre Betriebskosten und Energieverbräuche mit dem relevanten Markt vergleichen und die eigene Position im Marktumfeld richtig einschätzen. Dies dient nicht nur als Nachweis für Nutzer und Mieter, sondern liefert auch wertvolle Informationen für die Optimierung der Facility Services der Immobilien. Die Auswertungen ermöglichen es den Unternehmen, Schwachstellen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen“, hieß es.

Aus den anonymisierten Daten soll zudem ein jährlicher Marktreport erstellt werden, der sich als Benchmark für OPEX (Operational Expenditures) und ESG in der Logistik etablieren soll. Die Umsetzung des Benchmarkings erfolgt dabei komplett digital – von der Datenerhebung bis zum abschließenden Reporting.

Handfeste Argumente

Andreas Kühne, Geschäftsführer der Bauakademie Performance Management GmbH: „Mit NEO Logistics Impact Bench erkennen die Teilnehmer auf einen Blick, wo sie im Markt stehen. Das Ergebnis dient im Erfolgsfall als Nachweis gegenüber Nutzern und Mietern und darüber hinaus auch zur besseren Kalkulation und Budgetierung. Falls negative Abweichungen zum Markt festgestellt werden, hat man handfeste Argumente, um mit den Serviceprovidern in Verhandlungen für die Optimierung einzusteigen. Last but not least erhält man bei Vorlage von Benchmarks im Rahmen von Zertifizierungen Punkte, die insgesamt circa 2,5 Prozent der Gesamtbewertung ausmachen und es hilft bei der Validierung bei Green Due Diligences.“

Die Benchmark-Plattform NEO Logistics Impact Bench fußt auf dem NEO-Konzept für Büroimmobilien, dem „NEO Office Impact Report“. Vertreten durch die Bauakademie ist NEO Logistics Impact Benchnun auch Mitglied der Initiative „Power of Logistics“, die 2022 vom Themenkreis Logistikimmobilien der Bundesvereinigung Logistik (BVL) gegründet wurde. Die Initiative möchte eine positive Wahrnehmung der Logistikimmobilienindustrie in der Öffentlichkeit fördern, indem das Potenzial von Logistikimmobilien und Gewerbegebieten in Hinblick auf „Energie für alle“ aufgezeigt wird.

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Beispiele dafür sind die Dach- und Fassadenflächen von Logistikhallen, die Raum bieten für Solarmodule, oder großflächige Gewerbeparks, die Windräder beherbergen können. Ein von der BVL erarbeitetes Zählermesskonzept bilde die Grundlage für ein erfolgreiches Energiemonitoring – die Wirksamkeit dessen könne mit dem NEO Logistics Impact Bench abschließend auch objektiv überprüft und bewertet werden, hieß es weiter.

Beirat aufgebaut

Fachexpertise beim Aufbau des Benchmarks und der Interpretation der Ergebnisse ist nach Bauakademie-Angaben durch Experten in Form eines Beirats sichergestellt, der alle Wertschöpfungsstufen von der Planung, Errichtung, Finanzierung, Vermietung, Nutzung bis zum Betrieb repräsentiert. Der Beirat besteht zum Gründungszeitpunkt aus Vertretern von: Fabrikon, Fiege, Hansainvest Real Assets, SPIE, Solarimo und Wisag. Der Beirat soll in den nächsten Monaten gezielt erweitert werden.

Auf der Plattform www.neobench.de kann man sich informieren und für eine Teilnahme registrieren. mp

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Artikel Betriebskosten-Benchmarking für Logistikimmobilien: Transparenz auf einen Blick
Seite 22 bis 23 | Rubrik PROGNOSEN
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