Logistikkennzahlen

Redaktion (allg.)

In Logistik Heute 12/2003 beschäftigt sich der Artikel "Die beste Planung kann fehlschlagen" von Prof. Dr. Harald Augustin, Leiter Steinbeis-Transferzentrum Prozessmanagement in Produktentwicklung, Produktion und Logistik, Hochschule Reutlingen, mit der Planung von Logistikzentren und dem operativen Logistik-Controlling nach Inbetriebnahme des Logistiknetzwerks.
Mehr zum Lagerbetrieb und Controlling erfahren Sie hier:

Der Betrieb von Logistikzentren der produktionsintegrierten Distribution erfordert aufgrund des weitergehenden Aufgabenumfangs ein entsprechendes Controlling. Dabei ist es wichtig, dass das Logistikzentrum in das Controllingsystem des beauftragenden Unternehmens eingebunden wird. Der Aufbau eines Logistik-Controlling-Systems sollte sich am Ansatz des Supply Chain Management orientieren und kann das Logistikzentrum auf keinen Fall als Black-Box akzeptieren. Ansonsten verhindert das Optimierungen über die gesamte Lieferkette.

In internationalen Netzwerken sollten auf jeden Fall Logistik-Controlling-Systeme auf Basis eines Data Warehouse zur Verfügung stehen, um die entsprechende Datenverfügbarkeit weltweit sicher zu stellen. Diese können dann auch dafür genutzt werden, neben Kennzahlen auch eine Kostenprozessrechnung aufzubauen, die auf den vom LDL zu liefernden Detaildaten beruhen.

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Beispiele für Kennzahlen zur Ableitung von Prozesskosten bietet die folgende Checkliste:

Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Leistungsbewertung des LDL, dessen Vergütung auf jeden Fall an Leistungskennzahlen geknüpft sein sollte, egal ob der Auftraggeber nach dem Open-Book-Verfahren oder auf Basis von Stückkosten abrechnet. Die gängigsten Kennzahlen zeigt die nachfolgende Abbildung. Sie dienen der Bewertung der Leistung im Wareneingang sowie dem Warenausgang. Zusätzlich kann durch ein Audit die Auslieferqualität mit einer Gewichtung der Fehlerart durchgeführt werden. Dieses Verfahren entstammt ursprünglich den Produktionsprozessen und kann sehr gut auch auf Lagerprozesse angewendet werden (siehe Kasten, Auslieferqualität II) und bietet den Vorteil, schnell z.B. kritische Fehler zu erkennen.

Den Artikel "Die beste Planung kann fehlschlagen" (Logistik Heute 12/03, S. 38-39) finden Sie in unserem Archiv.

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