Logistik-Abkürzungen
Über 700 insbes. logistikrelevante Abkürzungen finden Sie in unserer kürzlich aktualisierten Abkürzungsdatenbank.
Seit gut einem Jahr setzt sich die Maritime LNG Plattform für die Etablierung von LNG als Alternativkraftstoff im maritimen Sektor sein und ist dabei stetig gewachsen. Heute haben wir mehr als 70 nationale und internationale Mitglieder und Partner und arbeiten eng mit dem Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) zusammen. Im Vorfeld der Neunten Nationalen Maritimen Konferenz am 19. und 20. Oktober 2015 haben wir unsere Anstrengungen noch einmal intensiviert und uns mit den maßgeblichen Verbänden des maritimen Sektors in Deutschland in einer gemeinsamen Stellungnahme positioniert.
Für uns alle steht fest: Wir müssen das Potenzial von LNG für den Schiffsverkehr und die nachgelagerte Logistikkette besser nutzen, um aktuelle und zukünftige Emissionsvorgaben auf den Meeren zu erfüllen und gleichzeitig die Emissionsbelastung in küstennahen Regionen und in den deutschen Hafenstädten deutlich zu reduzieren. Dafür müssen wir allerdings noch mehr tun, denn das nach wie vor bestehende „Henne-Ei-Problem“ ist noch nicht gelöst. Aber genau dies hat den umfassenden Aufbau einer LNG-Bunkerinfrastruktur sowie weitreichende Investitionen in schiffsseitige LNG-Antriebe bisher verhindert. Somit sprechen wir uns gemeinsam klar für die Förderung von LNG in der Schifffahrt aus, um dieses Problem zu lösen und LNG den benötigten Schub zu verschaffen. Nach Bremerhaven kommen wir somit mit den drei konkreten Forderungen nach einer Innovationsoffensive, einem Förderprogramm für die Ausrüstung von Schiffen mit LNG-Antrieb und einheitlichen rechtlichen Standards in deutschen Häfen. Nur so werden sich die Barrieren für eine erfolgreiche Markteinführung von LNG im maritimen Sektor abbauen lassen. Die Bundesregierung hat das große Potenzial von LNG für eine nachhaltige Schifffahrt erkannt – nun muss sie auch entsprechend handeln. Mit einem Bekenntnis zu einer zielgerichteten Förderung von LNG für die Schifffahrt könnte die Bundesregierung in Bremerhaven einen wichtigen Anfang machen – und damit nicht nur etwas für den Umweltschutz, sondern auch für zusätzliche Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze im maritimen Sektor Deutschlands tun.
Weitere Informationen: Die Maritime LNG Plattform, der Verband Deutscher Reeder (VDR), der Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) und der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler (ZVDS) haben am 27. August 2015 eine gemeinsame Stellungnahme zur Nutzung von LNG in der Seeschifffahrt vorgelegt, siehe: http://bit.ly/stellungnahmeLNG2015
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