ABDA: Falsifizierte Arzneimittel lukrativer als Drogenhandel: Sichere Serie

Seit Februar 2019 müssen in vielen EU-Staaten verschreibungspflichtige Medikamente serialisiert werden. Ein Jahr später ziehen die Anbieter des dazugehörigen Fälschungsschutzsystems eine positive Bilanz.

Die EU-Fälschungsschutzdirektive FMD soll verhindern, dass gefälschte Medikamente in legale Lieferketten gelangen. Bild: Thodonal/AdobeStock
Die EU-Fälschungsschutzdirektive FMD soll verhindern, dass gefälschte Medikamente in legale Lieferketten gelangen. Bild: Thodonal/AdobeStock
Therese Meitinger
Pharma

Der Handel mit gefälschten Arzneimitteln ist lukrativer als der mit Drogen. „Mit einem Kilogramm des Lifestyleprodukts Viagra lassen sich auf dem Schwarzmarkt vermutlich zwischen 90.000 und 100.000 Euro erzielen“, beschreibt ein Faktenblatt der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). „Für Kokain erhält man 65.000 Euro, für Heroin 50.000 Euro pro Kilogramm.“ Entsprechend „boomt“ seit Jahren der Verkauf von Produkten ohne Wirkstoffe, mit falschen Wirkstoffmengen oder mit gefälschten beziehungsweise falschen Inhaltsstoffen.

Legale Lieferketten

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Seite 55 | Rubrik EXTRA