Chemikalienverordnung REACH: Stoffinventar

Redaktion (allg.)

REACH: Auf Nummer sicher gehen.
Vorschläge zur Erstellung eines Stoffinventars.

REACH wurde bislang als Thema der Chemischen Industrie gehandelt. Doch spätestens seit dem 1. Juni müssen sich Supply-Chain-Verantwortliche aller Branchen Gedanken machen, ob ihr Unternehmen ebenfalls von REACH betroffen sein könnte.Seitdem läuft die Meldefrist: Bis zum 1. Dezember 2008 müssen Hersteller und Importeure rund 30.000 Substanzen in der neuen Chemikalienagentur in Helsinki vorregistriert haben. Danach gilt: Was nicht dokumentiert ist, darf nicht mehr auf den Markt (siehe ausführlich: LOGISTIK HEUTE 6/08).

Auch jede einzelne Verwendung eines Stoffes muss in Helsinki angezeigt werden, sonst darf der so genannte Downstream-User ihn nicht mehr nutzen. Das könnte zum Beispiel Gelatine ebenso betreffen wie Schmierstoffe, Farben, Rezyklate oder Reinigungsmittel. Ob sich der benötigte Stoff dann problemlos substituieren lässt, ist nicht immer gewiss. Experten schätzen mit einem Stoffesterben zwischen zehn und 20 Prozent.

Unternehmen müssen sich jetzt mit ihren Lieferanten querschalten, ob diese registrieren. Viele Verbände wie beispielsweise auch der Verband der Chemischen Industrie (VCI), Frankfurt/Main, empfehlen deshalb nachdrücklich jedem Unternehmen, ein sorgfältiges Stoffinventar zu erstellen, um die eigene REACH-Betroffenheit abzuklären. Ein Vorschlag, wie Sie Schritt für Schritt dabei vorgehen können:

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Quelle: VCI

Den kompletten Artikel "REACH mach SCM Sorgen" finden Sie im Archiv (LOGISTIK HEUTE 6/2008, S. 42-44).

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