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Guten Tag,
alle, die schon mal auf einer Bühne gestanden haben, wissen: Der erste Eindruck zählt. Oder wie man es im Showbiz so schön ausdrückt: Go big or go home!
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer scheint diesen Leitsatz für den großen Auftritt nicht nur zu kennen, er beherzigt ihn auch. Bei seiner wohl wichtigsten öffentlichen Rede seit seinem Amtsantritt im März dieses Jahres hatte er jedenfalls mehr als große Worte im Gepäck.
Anlässlich seiner Eröffnungskeynote für das jährlich stattfindende Weltverkehrsforum in Leipzig klotzte der Chef des BMVI nämlich nicht nur mit großen Plänen für die Verkehrsströme der Zukunft, sondern auch mit ebenso großen Zahlen. So soll ein beträchtlicher Teil des milliardenschweren Etats, der dem Ministerium zur Verfügung steht, 2018 in den Ausbau physischer und digitaler Infrastrukturen fließen – und in Scheuers neues Lieblingsthema – das autonome Fahren.
Dem räumte der Verkehrsminister eine goldene Zukunft ein, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er Deutschland mit dem digitalen Testfeld Autobahn und weiteren geplanten Projekten bei diesem Thema ganz weit vorn sieht. Nun könnte man dem Scheuer Andi unterstellen, dass da mal wieder ein Minister den Mund ziemlich voll nimmt und es dann dabei belässt. Schließlich hat viele der Themen, die Scheuer in seiner Rede auf dem Weltverkehrsforum adressierte, bereits sein Amtsvorgänger Alexander Dobrindt im vergangenen Jahr auf den Tisch gepackt: mehr Geld für digitale Infrastrukturen und Vernetzung zum Beispiel.
Doch der CSU-Politiker Scheuer ließ seinen Worten gleich Taten folgen. Hatte er wenige Minuten zuvor noch mehr internationale Zusammenarbeit eingefordert, um die ehrgeizigen Verkehrsziele Deutschlands umzusetzen, unterschrieb er etwas später unter anderem mit Kollegen aus der Schweiz, Italien, Frankreich und Belgien ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung des Schienengütertransports auf den europäischen Verkehrskorridoren – ein gemeinsamer Lerneffekt aus der wochenlangen Rheintalstreckensperrung, die für heftige Kritik gesorgt hatte.
Es bleibt abzuwarten, ob der Bundesverkehrsminister auch bei den übrigen Themen so konsequent und länderübergreifend agiert, wie beim Schienengüterverkehr. Zu wünschen wäre es nicht nur allen, die als Passagiere auf unterschiedliche Verkehrsträger angewiesen sind, sondern vor allem denen, die Schiene, Schiff und Lkw für ihre Warenströme benötigen.
Welche Themen auf dem Weltverkehrsforum noch diskutiert wurden, lesen Sie in unserer News der Woche.
Eine erkenntnisreiche Lektüre wünscht
Sandra Lehmann Redakteurin LOGISTIK HEUTE
P.S.: Während sich die Verkehrsminister aus 59 Ländern in Leipzig treffen, um über den Transport der Zukunft zu beratschlagen, waren auch wir von der LOGISTIK HEUTE-Redaktion nicht untätig. Gerade ist unsere Mai-Ausgabe erschienen – randvoll mit interessanten Themen – vom Umgang mit Lieferengpässen bis zur den neuesten Trends der Logistik-IT. Und weil der Wonnemonat so viele Feiertage bietet, legen wir noch etwas Extra-Lektüre drauf. In der Ausgabe finden unsere Leser auch das Supplement zur Intralogistik- und Staplerauszeichnung IFOY Award.
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