Guten Tag,
dass die deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen immer wichtiger werden, ist fast eine Binse. Im Jahr 2018 war China nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums so bereits zum dritten Mal in Folge der wichtigste Handelspartner der Bundesrepublik. Das bilaterale Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern belief sich in diesem Jahr auf knapp 200 Milliarden Euro, was fast einem Drittel des gesamten Handelsvolumens der EU mit China entspricht (rund 605 Milliarden Euro).
Doch China ist – auch jenseits der Menschenrechtsfrage – kein unproblematischer Handelspartner. So bleibt etwa abzuwarten, ob sich im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative der chinesischen Regierung Verschiebungen im Verhältnis der Handelspartner ergeben. Projekte, die den Ausbau der Infrastruktur zwischen Europa und Asien verbessern sollen, wurden zuletzt vor allem von chinesischen Unternehmen umgesetzt.
Auch der „Resilience Index 2019“ des US-amerikanischen Sachversicherers FM Global verweist auf Risiken im Handel mit der Volkrepublik. In dem Ranking, das 130 Länder und Territorien nach der Resilienz ihres wirtschaftlichen Umfelds bewertete, belegt China nur eine mittlere Position. Vor allem beim Faktor „Lieferkette“ schwächelte das Land erheblich. Mehr darüber lesen Sie in unserer News der Woche.
Viel Vergnügen bei der Newsletterlektüre wünscht
Therese Meitinger
Redakteurin LOGISTIK HEUTE
PS: Wie sollten Unternehmen ihre Logistikabläufe gestalten, um im Onlinegeschäft erfolgreich zu sein? Dieser und weiteren Fragen rund um das Thema Onlinehandel widmete sich das LOGISTIK HEUTE-Fachforum „E-Commerce: Fit für alle Verkaufskanäle“ am 11. und 12. Juli in München. Unsere Bildergalerie vermittelt Impressionen von dem Fachforum, das in der Münchner Allianz Arena und in Schwaig beim für den FC Bayern München tätigen Logistikdienstleister ITG stattfand.