Flächenumsätze bei Logistikimmobilien: Frischer Wind muss die Wolken am Himmel vertreiben

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Guten Tag, Deutschland steht unter Hochdruckeinfluss. Doch stellenweise können auch Wolken die Sonne verdecken. Mit einem Bild wie diesem lässt sich die Lage beim Flächenumsatz im deutschen Logistikimmobilienmarkt beschreiben.

So hat der Immobiliendienstleister CBRE für das erste Halbjahr 2018 hierzulande einen neuen Rekord-Flächenumsatz ermittelt, der von der insgesamt guten Verfassung der deutschen Wirtschaft getragen wird. Bleibt man also bei dem Wetterbild, ist die wirtschaftliche Lage die Sonne, die vom Himmel strahlt. Am Markthimmel sind aber auch Wolken aufgezogen. Es ist der Flächenmangel, der sich besonders an den begehrten Standorten als limitierender Faktor bemerkbar macht. Hinzu kommt vielerorts auch, dass passende Mitarbeiter nicht in ausreichender Zahl zu finden sind.

Bände sprechen die Flächenumsätze in den Top-5-Märkten. Sie schrieben in den ersten sechs Monaten 2018 keine neuen Rekorde, sondern sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Wie im Falle von Berlin laut CBRE sogar um 50 Prozent (siehe News der Woche).

Heute scheint am Logistikimmobilienmarkt die Sonne. Aber damit es in Zukunft wegen Flächen- und Mitarbeitermangel nicht zum Gewitter im Wirtschaftsbereich kommt, ist frischer Wind nötig. So sollte nicht nur der Dialog zwischen den Marktbeteiligten und Städten und Gemeinden gefördert werden, sondern auch das Image der Logistik. Initiativen wie der Themenkreis Image der Logistik der Bundesvereinigung Logistik oder der neue Themenkreis Logistikimmobilien leisten wertvolle Arbeit, um die Wolken zu vertreiben.
 
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Matthias Pieringer
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