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Guten Tag, zugegeben, es ist schon ein paar Tage her, dass die CeMAT 2016 ihre Pforten am 3. Juni geschlossen hat. Aber die Nachwehen halten noch an, sodass wir die Intralogistikmesse in Hannover nochmal aufgreifen wollen. Immer noch sprechen uns Besucher und Aussteller an, wie wir die Messe empfunden haben.
Ich persönlich habe wieder viel gelernt. Es gab erneut eine ganze Reihe von Innovationen zu sehen – vom Flottensteuerungstool „STILL neXXt fleet“ bis zum Stapelbediengerät „SAM“ vom Fraunhofer IML. Und bei der Galanacht zum International Forklift Truck of the Year, kurz IFOY, habe ich in der Keynote gelernt, wie sich der Chef des Fraunhofer IML, Professor Michael ten Hompel, die (fiktive) Zukunft in einem Lager vorstellt. Intralogistische Prosa verbunden mit Anbandeln im Lager – das hört und liest man nicht alle Tage.
Auf der Messe habe ich auch gelernt, wie man bei einsetzendem Platzregen möglichst schnell und trocken aus dem Freigelände in die Hallen kommt. In der Tat: Der Wettergott hatte es nicht so gut gemeint mit der Messe. Die Wolkenbrüche waren aber wohl nicht der Grund, warum die Besucherzahlen 2016 auf 40.000 zurückgingen (siehe News der Woche). Bei der Vorveranstaltung, die einen Tag länger dauerte, reisten noch 48.267 Interessierte nach Hannover. Die offizielle Ausstellerzahl sank laut dem Veranstalter, der Deutschen Messe AG, leicht von 1.022 auf 975.
Das große Thema auf der Messe waren jedoch nicht nur die zahlreichen Veränderungen des Veranstalters im Vorfeld der CeMAT 2016 (Zweijahresrhythmus, neue Preismodelle, Integration von Empack sowie Label & Print etc.), sondern eine Meldung, die kurz vor Messebeginn an die Presse ging. Inhalt: Ab 2018 wird die CeMAT alle zwei Jahre zeitgleich zur HANNOVER MESSE über die Bühne gehen. Offizielle Begründung: Industrie 4.0 sei der gemeinsame Nenner. Das ist sicher korrekt. Wahr ist aber auch, dass der Leistungsschau erneut einige große Player ferngeblieben sind. Für 2018 hofft der Veranstalter nun, dass er intralogistische Schwergewichte wieder auf die CeMAT locken kann. Keine einfache Sache. Man braucht ein gutes Konzept. Daran wird gerade gefeilt, wie mir Dr. Andreas Gruchow, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, in einem Video-Interview verraten hat. Fest steht schon: Die drei großen Staplerbauer können ihre Pavillons behalten, auch das Freigelände soll in ähnlicher Weise bestehen bleiben. Die Frage ist nur, wie die anderen Aussteller reagieren – vor allem kleine Firmen. Wollen sie in eine Halle mit dem Label „CeMAT“ oder doch gleich in eine Halle der großen Schwester „HANNOVER MESSE“. Oder buchen sie zwei kleine Stände? Oder denken Sie über ganz andere Alternativen nach?
Was auch immer passiert: Die Intralogistikwelt ist in Bewegung.
Eine erfolgreiche Restwoche wünscht
Thilo Jörgl
Chefredakteur LOGISTIK HEUTE
P.S.: Videos von der IFOY Award Night und der CeMAT sowie Bildergalerien und News der Aussteller finden Sie in unserem großen CeMAT-Special. Reinschauen lohnt sich. Eine ausführliche Messenachlese und Ausstellerstimmen lesen Sie im Juni-Heft von LOGISTIK HEUTE, das am 15.6. erscheint.
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