Lexikon der Logistik
Das Logistik-Lexikon mit über 1.000 Einträgen erklärt alle logistikrelevanten Begriffe einfach und verständlich.
Guten Tag, die Angriffe auf die Ukraine dauern heute exakt zwei Wochen an – eine ständige Bedrohung für die dort lebenden Menschen, deren Lage von Tag zu Tag schwieriger wird, und eine Belastung für die internationale Politik sowie die globale Wirtschaft. Die Logistik in Deutschland ist von der kriegerischen Auseinandersetzung gleich auf mehreren Ebenen betroffen: Zum einen arbeiten etliche Dienstleister und Unternehmen des Wirtschaftszweigs gerade daran, dringend benötigte Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen. Zum anderen macht sich bereits heute der kriegsbedingte Mangel an Rohstoffen, Gütern und Transportkapazitäten bemerkbar. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein Verband oder ein Unternehmen vor Engpässen bei Zwischenerzeugnissen wie Computerchips oder dringend benötigten Rohstoffen wie Energie warnt.
Nun könnte ein weiteres wichtiges Element logistischer Prozesse sehr bald knapp werden: die Holzpalette. Eine nicht unerhebliche Menge dieser Ladungsträger wird in der Ukraine gefertigt. Dem Marktplatz Pacurion zufolge produziert das osteuropäische Land allein fünf Millionen Paletten für die European Pallet Association (EPAL) im Jahr. Zudem werden jährlich von dort aus Einweg- und Gebrauchtpaletten exportiert. Ein Sachverhalt, den vielleicht nicht alle kennen, der aber fast alle Logistikschaffenden betrifft. Denn Paletten für Transport und Lagerung sind für viele Dienstleister, Händler und Unternehmen unentbehrlich.
Deshalb schlägt die EPAL nun Alarm: Der internationale Verband geht davon aus, dass es aufgrund des Kriegs in der Ukraine zu einem Engpass an diesen Ladungsträgern kommt. Zum einen, weil viele Produktionsstätten vor Ort geschlossen werden mussten, und zum anderen, weil der bisherige Import von Holz aus Russland wegen der notwendigen Sanktionen gegen das Land sowie gegen Belarus nun entfällt.
Welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Nutzer von Holzladungsträgern in Europa haben und wie sich Betroffene für die kommende Zeit rüsten können, lesen Sie in unserer News der Woche.
Eine informative Lektüre wünscht
Sandra Lehmann
Redakteurin LOGISTIK HEUTE
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