Logistik-M&A: Was kostet die Coronakrise?

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Guten Tag, 130,5 Milliarden Euro Neuschulden hat der Bund im Jahr 2020 aufgenommen – das sind rund 90 Milliarden Euro weniger als im Haushalt eingeplant. Damit kommt zumindest der Bundeshaushalt finanziell günstiger durch die erste Phase der Coronakrise als erwartet. Das liegt, wie die „Welt“ am 19. Januar berichtete, auch daran, dass die Wirtschaft sich überraschend schnell erholt hat: Statt der sieben Prozent minus, die Makroökonomen prognostiziert hatten, sank das Bruttoinlandsprodukt im ersten Coronajahr „nur“ um fünf Prozent.

Die Frage „Was kostet die Krise?“ ist mit diesen Zahlen nicht ansatzweise beantwortet. Eine mögliche Insolvenzwelle, die zeitverzögert in 2021 rollen könnte, ist darin nicht enthalten. Auch die Fantastilliarden Nervenzellen, die homeschoolende Eltern oder Remote-Access-geschädigte Arbeitnehmer der Krisenbekämpfung schon geopfert haben, kommen nicht vor. Und dass die Lage einiger Teile des Handels und der Gastronomie dramatisch war und ist, kann eine Sammelbilanz nicht ausweisen.

Trotzdem ist es gut zu wissen, dass die Resilienz an zahlreichen Stellen größer ist, als viele von uns dachten: Auch Logistik und Transport erweisen sich offenbar als an vielen Stellen robust. Darauf deuten die Ergebnisse des aktuellen „Transport and logistics barometer“ hin, die das Beratungsunternehmen PwC kürzlich präsentierte. Demnach nahmen die M&A-Aktivitäten im Wirtschaftsfeld Logistik 2020 im Vergleich zum Vorjahr nur wenig ab. Mehr darüber lesen Sie in unserer News der Woche.

Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen

Therese Meitinger
Redakteurin LOGISTIK HEUTE

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