LOGISTIK HEUTE 9/2024 ist erschienen!

Guten Tag, VW hat jüngst die Beschäftigungsgarantie für seine Mitarbeiter in Deutschland aufgekündigt und erwägt, Standorte zu schließen. Doch Volkswagen ist nicht der einzige deutsche Autohersteller, der mit der Transformation zu kämpfen hat: Es herrscht Krisenstimmung im Autoland. Besonders herausfordernd stellt sich die Situation bei Zulieferern dar. So kündigte ZF Entlassungen im großen Stil an und Continental zieht in Betracht, sein Automotive-Geschäft abzuspalten.

Der Wechsel zur Elektromobilität und Digitalisierung bedeutet auch einen Turnaround für die Lieferketten in der Automobilindustrie. Neue Supply Chains umfassen neue Akteure und bedeuten neue Abhängigkeiten. „Was wir als Lithium-Ionen-Batterien kennen, sind oft Nickel-Mangan-Kobalt-Batterien, für die es ebendiese Metalle sowie Lithium braucht, für die die Verfügbarkeiten teils noch stark begrenzt sind“, sagte Prof. Dr. Karsten Kieckhäfer von der FernUniversität in Hagen gegenüber LOGISTIK HEUTE. Hinzu kommen ethische Dilemmas und geopolitische Unwägbarkeiten, aus denen Experte Kieckhäfer zufolge aktuell die größten Risiken für Automotive-Lieferketten erwachsen.

Doch die Automobilindustrie hat aus den Lieferkettenkrisen der vergangenen Jahre auch gelernt – und setzt nun auf unterschiedliche Strategien, um mehr Resilienz in ihre Supply Chains zu bekommen. Welche Strategien das sind, lesen Sie in der Titelgeschichte der September-Ausgabe von LOGISTIK HEUTE, die den Lieferketten-Turnaround der Automobilisten in den Fokus nimmt.

Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen

Therese Meitinger
Redakteurin LOGISTIK HEUTE