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LOGISTIK HEUTE 1-2/2022 ist erschienen!

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Guten Tag, Waren für 117,4 Milliarden Euro hat allein Deutschland 2020 aus China eingeführt, so das Statistische Bundesamt. Zugleich stammen fast zwei Drittel aller weltweit verkauften Vorprodukte aus dem Reich der Mitte. Die Reihe der beeindruckenden Abhängigkeiten ließe sich fortsetzen, aber schon diese zwei Kennzahlen machen klar: Im Gefüge der weltweiten Lieferketten ist die Volksrepublik ein echtes Schwergewicht. Entsprechend groß können auch die Konsequenzen sein, wenn es im Reich der Mitte hakt.

Gezeigt hat sich dies etwa im Mai 2021, als über Wochen hinweg ein Teil der Kräne und Anlegeplätze im südchinesischen Handelshafen Yantian nicht verfügbar war. Die Folge: gestaute Schiffe, verspätete Container und Engpässe, zum Beispiel bei Halbleitern. Die Effekte aus der Teilschließung schätzten in China aktive Mitgliederunternehmen des BME als gravierender ein als die Beeinträchtigungen während der Havarie im Suezkanal. Es waren schlicht mehr Container betroffen – im Regelbetrieb laufen rund 90 Prozent aller chinesischen Elektronikexporte über Yantian.

Geschuldet war all das Quarantäne-Maßnahmen und coronabedingten Betriebsschließungen. Im Zuge der No-Covid-Politik griffen die chinesischen Behörden bislang bereits bei wenigen Fällen zu rigiden Abriegelungsmaßnahmen. „In der Tatsache, dass unterschiedliche Länder unterschiedliche Covid-19-Strategien verfolgen, liegt ein grundsätzliches Lieferkettenrisiko, das auch weiterhin bestehen wird“, sagt etwa Alexander Nowroth, Managing Partner der Düsseldorfer Lebenswerk Consulting Group. So bleibt abzuwarten, wie flexibel die chinesische Staatsführung auf mögliche Ausbrüche der Omikron-Variante reagieren wird.

Verspätungen und Engpässe haben Unternehmen zuletzt zum Nachdenken über ihre Lieferketten und ihre Abhängigkeiten gebracht. Die Diskussion um Nearshoring oder regionalisierte Supply Chains hat an Fahrt gewonnen. Doch bedeutet das, dass der Produktionsriese China grundsätzlich auf den Prüfstand gestellt wird? Und wie reagiert die Volksrepublik, deren wirtschaftlicher Erfolg ganz wesentlich auf globale Absatzmärkte zurückzuführen ist, auf diese Entwicklungen?

Fragen wie diesen geht die Titelgeschichte der Ausgabe 1-2/2022 von LOGISTIK HEUTE nach. Sie ist am 18. Februar erschienen.

Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen

Therese Meitinger
Redakteurin LOGISTIK HEUTE

Therese Meitinger
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