Intralogistik: Licht und Schatten beim Produktionsvolumen

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Guten Tag, nach den vielen Schreckensmeldungen, Unsicherheiten, unterbrochenen Lieferketten und dem Bangen um Arbeitsplätze bringt der Februar für den Anlagenbau in der Intralogistik nun endlich etwas Verbindlichkeit. Und ja, es ist so wie vermutet: Das Produktionsvolumen bei den deutschen Intralogistikherstellern ist 2020 eingebrochen. Ein geschätztes Minus von zehn Prozent errechnete der VDMA-Fachverband Fördertechnik und Intralogistik für das vergangene Jahr. Und auch hinsichtlich der Exportleistung im Intralogistikbereich gab es vonseiten des Verbands keine guten Nachrichten: Im EU-Binnenmarkt sanken die Exporte im vergangenen Jahr um 20 Prozent, in Richtung USA sogar noch stärker.

Und dennoch gibt sich der VDMA-Fachverband optimistisch: Vor allem der durch die Lockdownphasen gewachsene Onlinehandel habe zu einer starken Nachfrage im Bereich der hochautomatisierten Logistiklösungen geführt – Tendenz steigend. In diesem Sinne rechnet der VDMA für das laufende Jahr mit einem Wachstum von acht Prozent und einem Produktionsvolumen von 23,8 Milliarden Euro. Ein Wert, der − sollte er tatsächlich so zustande kommen − wieder deutlich an der 24-Milliarden-Euro-Marke von 2019 kratzt. Es gibt also durchaus Hoffnung, dass eine Rückkehr zu bisherigen Verhältnissen nach Corona nicht so lange dauert wie nach der weltweiten Wirtschaftskrise von 2008. Damals nahm die Aufholjagd ganze zehn Jahre in Anspruch. Mehr über die Entwicklungen bei den deutschen Intralogistikherstellern lesen Sie in der News der Woche.

Eine inspirierende Lektüre wünscht

Sandra Lehmann
Redakteurin LOGISTIK HEUTE
 
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Sandra Lehmann
Redakteurin

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