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GDL-Streik: Was kostet er die Wirtschaft?

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Guten Tag, wenn zwei sich streiten, freut sich ja angeblich immer ein Dritter. Handelt es sich bei den beiden Streithähnen allerdings um die Deutsche Bahn AG und die Lokführergewerkschaft GDL, muss es eher heißen: leidet der Dritte. Und das sind in diesem speziellen Fall nicht nur die Millionen Berufspendler, die auch heute Morgen wieder an überfüllten Bahnsteigen auf verspätete oder gar nicht eintreffende S-Bahnen, Regionalzüge und ICE warteten, sondern auch all jene Produktionsbetriebe, die ihr Gewerbe ohne ständig fließenden Rohstoff- und Warennachschub nicht ausüben können.

Denn wo die Güterzüge stillstehen, weil kein Lokführer in Sicht ist, leidet auch die Lieferkette. Im Moment bedeutet das an fast allen Warenumschlagplätzen, Güterbahnhöfen und Containerhäfen in Deutschland: Nichts geht mehr und (fast) alles bleibt liegen.

Das kostet nicht nur Nerven, sondern auch jede Menge Geld. Bis zu 100 Millionen Euro Verlust täglich könnten der deutschen Wirtschaft nach Expertenmeinungen bis Freitag noch drohen (siehe News der Woche). Dann ist der GDL-Streik im Güterverkehr beendet – zumindest bis zum nächsten Scheitern der Tarifverhandlungen. Im Übrigen kein ganz unwahrscheinliches Szenario. Die aktuelle Streikrunde ist bereits die siebte im Streit zwischen Bahn und GDL.

Eine spannende Lektüre wünscht

Sandra Lehmann
Redakteurin LOGISTIK HEUTE

P.S.: 38.500 Menschen konnten sich für den Tag der Logistik am 16. April begeistern. So viel wie nie zuvor. Wie und warum der Aktionstag begonnen hat, berichtete der Redaktion BVL-Geschäftsführungschef Prof. Dr. Thomas Wimmer in einem exklusiven Video-Interview. Am Aktionstag wurde in Wien auch der Nachhaltigkeitspreis Logistik 2015 an den Flughafen Stuttgart verliehen. Geschäftsführer Walter Schoefer stand uns ebenfalls im Video-Interview Rede und Antwort.

Sandra Lehmann
Redakteurin

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