Logistik-Abkürzungen
Über 700 insbes. logistikrelevante Abkürzungen finden Sie in unserer kürzlich aktualisierten Abkürzungsdatenbank.
Guten Tag, dem E-Commerce-Sektor ist dieser Tage ein selten gewordenes Kunststück gelungen: Trotz Coronapandemie und Konjunktureinbruch weist die Halbjahresbilanz des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (bevh) ein deutliches Plus aus. Und das trotz des drastischen Negativergebnisses im ersten Quartal 2020.
Alles beim Alten könnte man da fast vermuten – ist doch der Onlinehandel seit vielen Jahren Garant für immer neue Spitzenzahlen. Dennoch stehen auch dort die Zeichen klar auf Veränderung. Waren es doch in den ersten sechs Monaten des Jahres nicht mehr Bekleidung, Schuhe und Elektronik, die die Kassen im Onlinegeschäft klingeln ließen, sondern bislang eher wenig beachtete Kategorien. Die neuen Spitzenreiter beim berühmten Klick auf den Kaufen-Button sind aktuell Lebensmittel, Tierbedarf, Drogerieartikel und Medikamente. Eine Entwicklung, die weit über eine kurze Momentaufnahme hinausgehen könnte. Wie der bevh in einer gesonderten Befragung herausfand, möchten beispielsweise 21,6 Prozent der Konsumenten künftig häufiger Lebensmittel im Netz bestellen.
Damit der E-Commerce-Sektor auch weiterhin auf Erfolgskurs ist, muss aber nicht nur die Kauflaune wieder stimmen – auch die Performance in Sachen Versand und Kommunikation sei nicht zu unterschätzen, wie das Münchner Start-up ParcelLab berichtet. In einer aktuellen Studie fand das Unternehmen heraus, dass nur knapp ein Fünftel der 100 Top-Onlineshops in Deutschland seine Kunden zwischen verschiedenen Logistikdienstleistern wählen lässt. Auch der Anteil jener Versender, die die Auswahl zwischen unterschiedlichen Zustelloptionen zulassen, sei eher gering.
Nicht gerade kundenfreundlich, wie die Münchner resümieren. Dabei gebe es aktuell einige Händler, die mit ihren Onlinekonzepten die Nase beim Kunden vorn hätten. Dazu zählen laut ParcelLab etwa Otto, Ikea, dm, Breuninger und Adidas. Die Shops schneiden in der Analyse in unterschiedlichen Punkten der Operational Experience richtig gut ab – etwa wenn es um gelungene Check-out-Prozesse, Transparenz bei der Lieferung oder kundenfreundliches Retourenmanagement geht.
Im E-Commerce die Rendite zu steigern ist also auch in Zeiten von Corona ein machbares Kunststück, wenn man die richtige Strategie zur Hand hat. Wie groß das Plus im Wirtschaftszweig zur Halbzeit ist und welche positiven Erkenntnisse Onlinehändler aus der Krise ziehen können, lesen Sie in unserer News der Woche.
Eine erkenntnisreiche Lektüre wünscht
Sandra Lehmann
Redakteurin LOGISTIK HEUTE
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