Digitalisierung und E-Mobilität: Deutsche Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen wächst

Guten Tag, rohstoffreiche Länder und Länder mit einer hohen Nachfrage zusammenbringen, um die Versorgung mit kritischen Mineralien abzusichern – das hat sich das geplante „Forum für die Partnerschaft für die Sicherheit von Mineralien“ auf die Fahnen geschrieben. Die EU, die USA, Kasachstan, Namibia, die Ukraine und Usbekistan sowie die Teilnehmer der Mineralien-Sicherheitspartnerschaft kündigten die Kooperationsplattform am 5. April gemeinsam an. Im Fokus stehen dabei Rohstoffe, die für den grünen und digitalen Wirtschaftswandel erforderlich sind.

Dass bei den Rohstoffen hinter Digitalisierung und Elektromobilität durchaus Handlungsbedarf besteht, unterstreicht eine Studie, welche die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte diese Woche vorstellte: Darin zeigte sich, dass die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China, was kritische Rohstoffe anbelangt, in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Das für die Herstellung von batterieelektrischen Systemen benötigte Lithium bezog Deutschland so im Jahr 2023 zu gut einem Viertel aus China. Zehn Jahre zuvor wurde lediglich ein Prozent des deutschen Lithium-Bedarfs aus der Volksrepublik beschafft.

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Therese Meitinger
Redakteurin LOGISTIK HEUTE