Covid-19-Impfstoff: Wer darf ihn liefern?

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Guten Tag, die Vorbereitungen für die Covid-19-Impfzentren laufen auf Hochtouren: Die ersten der 27 aktuell in den Bundesländern geplanten Zentren sollen Mitte Dezember einsatzbereit sein; impfen kann man wohl frühestens ab Ende des Jahres. Bis dahin ist allerdings noch einige Vorarbeit gefragt, zum Beispiel müssen die Impfstoffe unter anspruchsvollen Bedingungen gelagert und zu den Impfzentren geliefert werden.

Dass der Bund beziehungsweise das Bundesgesundheitsministerium die Verteilung der Vakzine an feste Standorte in jedem Bundesland organisiert, ist in der „Nationalen Impfstrategie COVID-19“ vom 16. November klar geregelt. Die Länder sind demnach für die sachgerechte und sichere Lagerung und Verteilung von Impfstoffen vor Ort zuständig. Außerdem müssen sie Impfzubehör wie Spritzen und Desinfektionsmittel vorhalten.

Weniger Klarheit herrscht bei der Auftragsvergabe an privatwirtschaftliche Partner. Zum Vergabeprozess wollte sich das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage von LOGISTIK HEUTE nicht äußern. DHL und Kühne+Nagel haben nach Medienberichten den Eingang erster Aufträge zur Verteilung des Impfstoffs bestätigt.

Doch von diesem interessanten Kuchen dürften sich auch andere ein Stück sichern wollen. So sprach der Pharmalogistikdienstleister Trans-o-flex kürzlich drei öffentliche Empfehlungen an die Politik aus.

Unter anderem forderte er: „Die Auftragsvergabe muss über ein transparentes und faires Vergabeverfahren erfolgen, das für alle Logistikspezialisten offen ist. Nur so kommen innovative und leistungsfähige Lösungen zum Zug, die eine reibungslose Verteilung des oder der neuen Covid-19-Impfstoffe gewährleisten.“

Mehr über die Verteilung des Covid-19-Impfstoffs lesen Sie in unserer News der Woche.

Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen

Therese Meitinger
Redakteurin LOGISTIK HEUTE

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Therese Meitinger
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